Von Maximilian Schiffhorst
Dresden/Gera - Dresdner Zollfahnder haben kriminelle Machenschaften in exorbitanter Höhe aufgedeckt. Im Verdacht steht ein deutsch-moldauischer Staatsangehöriger (41) aus Gera in Thüringen .
Dem Mann wird vorgeworfen, mindestens 236 Fahrzeuge im Wert von 18,86 Millionen Euro entgegen geltender EU-Sanktionen über Umwege nach Russland ausgeführt und damit gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben.
„Bereits im Mai wurden die Geschäfts- und Privaträume des Beschuldigten sowie dessen Einzelunternehmen durchsucht und zahlreiche schriftliche sowie elektronische Beweismittel sichergestellt“, so das Zollfahndungsamt Dresden.
Belastende Beweise hätten sich jedoch erst einige Monate später nach einer Akribischer Auswertung der Funde ergeben. „Schließlich konnte im Dezember ein Vermögensarrest in Höhe von mehr als 16,5 Millionen Euro erwirkt werden.“
